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13.05.2023

Weiterer Meilenstein: FCSG im Playoff-Halbfinal

Haben viel Grund zu Jubeln: Der FCSG avanciert mit dem Gesamtscore von 6:3 in den Playoff-Halbfinal.
Haben viel Grund zu Jubeln: Der FCSG avanciert mit dem Gesamtscore von 6:3 in den Playoff-Halbfinal. Bild: fcsg
Mit einem deutlichen 4:0-Sieg zu Hause gegen Bern qualifizieren sich die Frauen des FC St.Gallen für den Halbfinal der Playoffs. Iseni und Bernet netzen für die Espinnen ein – Aeberhard trifft gar doppelt.

Bern reiste mit grossen Zielen in die Ostschweiz, schliesslich war nach der 2:3-Niederlage im Hinspiel für beide Teams noch nichts unter Dach und Fach. Dementsprechend wollte auch St.Gallen gross auftreten und auf heimischem Boden überzeugen.

Mit einem Fuss im Halbfinal

Noch im ersten Teil der Playoff-Viertelfinals avancierte YB-Goalie Jara Ackermann zur Heldin, als sie Bernets Penalty parierte. Ganz anders sah es heute aus: Ackermann patzte in den ersten 30 Sekunden gegen Yael Aeberhard. Nach einem langen Ball in die Spitze verpasst die Torhüterin den Ball und St.Gallens Nummer 17 schiebt mühelos zur 1:0-Führung ins leere Tor ein.

Keine Viertelstunde später köpfelt dieselbe Akteurin den Freistoss von Bernet ins Tor und erzielt ihren neunten Ligatreffer. Bis im März gelang Aeberhard kein einziger Treffer, seither schiesst die 19-Jährige Tore am Laufband.

In der 34. Minute holt die Berner Verteidigerin Julia Schassberger ihre Gegenspielerin Ardita Iseni von den Füssen – Iseni verwandelt den Penalty ins linke untere Eck und der FCSG steht bereits zur Pause mit einem Fuss im Halbfinal.

Kunstschuss als Krönung

Bern versucht weiterhin, sich ein Tor zu erspielen und den Rückstand wettzumachen. Das Team in gelb-schwarz spielt sich vor die Füsse von Nadine Böhi, kann jedoch nicht gezielt in die Maschen schiessen.

Es bedarf eines kunstvollen Freistosses von der linken Seite her, den FCSG-Captain Karin Bernet tritt und direkt versenkt. Das 4:0 in der 62. Minute ist ebenso der Endstand.

St.Gallen steht zum ersten Mal im Halbfinal der AXA Women's Super League, wobei sich Trainerin Marisa Wunderlin äusserst zufriedengibt. «Wir haben Probleme früh erkannt, es untereinander kommuniziert und waren so sehr präsent», sagt sie gegenüber «SRF». «Das machte für mich den Unterschied.»

Im Halbfinal kommt es zu einem Wiedersehen mit Servette. Nach zwei knappen und – insbesondere im Cupfinal – schmerzhaften Niederlagen haben die Espinnen noch deutliche Rechnungen offen.

sir/stgallen24
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